#Berufsbildungsoffensive2025
#Bildungsoffensive2025
02.

02. Zukunftsfähige Berufsausbildung – Digitale Bildung stärken

Digitalisierung ist allgegenwärtig. Der Mensch lernt linear, nicht exponentiell. Schneller lernen klappt also nicht. Um bei der dynamisierten Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft dennoch Schritt halten zu können, muss die berufliche Bildung „Jenseits des Kabels“ auf allen Feldern revolutioniert und intelligente Konzepte entwickelt werden.

Für den BvLB sind Gigabit für alle, leistungsstarkes W-LAN in allen Klassenräumen, „Bring your own device“ (BYOD) und Cloudtechnologie gesetzte Standards bei der Digitalisierung des schulischen Alltags, über die man nicht mehr reden muss!

Fakt ist: 60 Prozent der heute 6- bis 13-Jährigen werden künftig in einem Beruf arbeiten, den es heute noch gar nicht gibt.

Gerade die berufliche Bildung steht deshalb vor der schwierigen Aufgabe, für eine Zukunft auszubilden, von der man nicht weiß, wie sie aussieht.

Um hier erfolgreich zu sein, müssen Technik und Didaktik zusammengeführt werden. Dabei gibt es unterschiedliche Handlungsfelder, die zeitgleich angegangen werden müssen. Der Themenfächer reicht von der verbindlichen Medienbildung über den Aufbau von Kompetenzzentren für die Lehrerfort- und -weiterbildung bis hin zur Weiterentwicklung von Cloud-Lösungen sowie Schaffung von E-Professuren, um E-didaktische Inhalte zu haben. Für Lehrkräfte ist es hier wichtig, auf rechtssichere Aktions- und Handlungsräume zugreifen zu können.

Zudem braucht es sowohl Planungssicherheit als auch Flexibilität bei der Anwendung von Hard- und Softwaretools. Denn hier muss mit jenen Programmen gearbeitet werden, die auch in den Unternehmen im Einsatz sind. Nur so kann bestmöglich das richtige Wissen vermittelt werden, um die jungen Menschen für ihre berufliche Zukunft fit zu machen.

Wissenstransfer ist das Stichwort! Berufliche Bildung braucht daher Learn-Labs, wo die Transformation gelebt wird, und digitale Klassenräume, die über Schulgrenzen hinweg untereinander vernetzt sind und einen Wissenstransfer ermöglichen. Daraus ableitend ist es notwendig, den Schulen deutlich mehr Gestaltungsfreiräume einzurichten, um die digitalen Chancen im Unterrichtsalltag zu nutzen und damit bestmögliche berufliche Bildung auf der Höhe der Zeit anzubieten.